Situation: 18.Sept. 2004
Hoi Jungs,
Da wohl niemand die Wikis regelmässig verfolgt (hat jemand ein RSS-Feed installiert??) und sich auch niemand für etwas verantwortlich fühlt, muss ich dazu übergehen, Nachrichten persönlich zu adressieren.
Für mich ist die Situation des Ladens absolut intransparent und desolat und eine Änderung ist nicht in Sicht.
Ich bin mir nicht mehr so sicher, in welcher Form ich am "Laden" teilhaben will. Ich stelle aber nicht die Zusammenarbeit mit dem "Kontor" in Frage - ich bin in einer Phase des Aufbaus und teile auch gerne mein erarbeitetes Wissen, ich sehe den Kontor als offene Plattform, wo ich mich mit anderen Leuten austauschen kann.
Leider habe ich aber, was meine Kontor-Ziele anbetrifft kaum Ünterstützung, weder in technischen Belangen, noch marketingmässig, noch sonstwie.
Ich stehe im Dilemma: ich kann mich nicht spalten, für mich hat zur Zeit Aufbauarbeit die höchste Priorität, erst in einem nächster Schritt kann ein Marketing folgen.
Exemplarisch für den Kontor ist doch z.B. die Logofrage: ich gebe zu , dass ich auch kaum Zeit hatte, mich mit Grafik&Design u.s.w. auseinanderzusetzen.
Man sieht aber, dass in diesem Bereich nichts, aber gerade gar nichts geschehen ist. Ähnliches mit der Kontorwebsite, wo ich die Infrastruktur vor zwei Monaten bereitgestellt habe.
Im übrigen haben wir eine Infrastruktur, wo man z.B. Logovorschläge hinterlegen könnte.und gemeinsam daran arbeiten könnte, das gleiche gilt natürlich auch für die Inhalte.
Sehr bedenklich finde ich im, dass von niemandem eine Anstrengung unternommen wurde, dem "Chinesen" den Server zu installieren. Ich hab mich damals nicht an die Sache gewagt, das heisst aber nicht, dass man (der Kontor) den Kunden einfach springen lassen soll.. Das heisst ja, dass wir unfähig sind einen Webserver zu installieren.
Anderer Punktt:
Sicher macht es mir grossen Spass mit Jörgen zu arbeiten, Sachen zu installieren und auszutüfteln, weil ich sehe, dass Jörgen wirklich ausserordentlich grosses Interesse und auch Ausdauer hat, und man lernt dabei ja auch sehr viel, aber ich kann leider nicht davon leben Jörgen auszubilden, vielmehr sollte ich mich eigentlich darum kümmern bezahlende Schüler zu aquirieren.
Ich werde aber Jörgen in nächster Zeit weiterhin etwas unterstützen, es wird sich zeigen, inwiefern Jörgen in einem Team selbständig eine Aufgabe übernehmen kann
(Knoppix Bootables war mal Thema - Stichwort: Business-Cards, Server: die Eveline gammelt auch vor sich her)
Der Laden hat für mich in dieser Form also nur einen marginalen Nutzen; mit gleicher Motivation und Einsatz, könnte ich ausserhalb des Ladens gleichviel, wenn nicht mehr erreichen.
Im übrigen hab ich einen ganzen Dachstock, wo ich ein paar Computer aufstellen kann, sicher auch ein Ort wo *ich* Kunden empfangen könnte, das ähnliche gilt wohl auch für Nic, der ein grosszügiges Atelier hat.
Der Trend wird wohl dahin gehen.
Ich frage mich, ob man den Laden nicht Jörgen belassen soll, und den Kontor als völlig separate Plattform aufbauen soll, die Jörgen gewisse Unkosten an den Laden bezahlt.
Die Frage mit dem Einbringen von "Material " ist auch keineswegs geregelt, ich tendiere dazu, nur das allernotwendigste in den Laden+Kontor einzubringen, und dass sonst Bücher, HW u.s.w. in persönlichem Besitz bleiben. Es muss natürlich sichergestellt werden, dass zentrale Komponenten der Ladeninfrastruktur auch dem Laden gehören (z.B. Drucker, Harddisks). "Private" Komponenten müssen so eingerichtet sein, dass sie jederzeit wieder entfernt werden können (was jetzt der Fall ist).
Was ich als erstes geklärt haben möchte:
- finanzielle Verhältnisse des Ladens
- Jörgens Verhältnis zu "seinem Laden" wie sieht er die Zusammenarbeit. Er hat eine Sonderstellung in seiner Situation und es ist ja auch schwierig den Laden umzukrempeln
- Was wurde an Material in den Laden eingebracht
- Was gehört dem Laden, was privat
weiteres:
- Wir nutzen Basils Rechner und Bücher u.s.w. bis auf weiteres und lassen das andere offen, es bringt uns in der jetzigen Situation nur Vorteile. (keine HW-Beschaffung notwendig).
- Die alten Rechner betrachte ich aber als asis-Ladeninfrastruktur (Laden-Netzwerk)
v.a. der zentrale Server (wo die Netzwerkdienste laufen).
die restlichen Rechner sind aber beliebig austauschbar
Software und zentrale Serverinstallation sollen sichergestellt werden
das gilt natürlich auch für wichtige Daten (Thema Backupkonzept)
- Basils restliche Sachen, z.B. der Rechner, der die Grafikstation betreibt, gehört nicht zur zentralen Basis-Infrastruktur und kann somit vom Besitzer jederzeit abgezogen werden, was für alles Basil-Material gilt.
Was ich zur Zeit versuche, ist eine einigermassen professionelle IT-SW-Infrastruktur zu schaffen, und Erfahrung damit zu sammeln. Die alte Hardware reicht allemal für die Basis-Infrastruktur.
Es wird sich sicher in den nächsten Monaten einiges tun und auch verändern (meine Ziele hab ich ja in den Wikis klar formuliert).
Also, das war's mal
viele Grüsse und ein schönes Weekend
Patrick